Eine gute Trauerrede erfüllt verschiedene Funktionen. Vor allem soll der Fokus auf den/die Verstorbene (n) legen und uns auf die Persönlichkeit, das Leben und Wirken sowie auf den Charakter der verstorbenen Person konzentrieren.
Den Verstorbenen angemessen ehren und ihn in seiner Einzigartigkeit noch einmal aufleben lassen. Ihn ein letztes mal in die Mitte der Trauerfeier holen
Kriterien für eine gute Trauerrede:
Die Trauerrednerin nimmt sich ausreichend Zeit, im Gespräch mit den Angehörigen vieles über das Leben des Verstorbenen zu erfahren, besondere Eigenschaften, die er hatte, was er gerne mochte. Hierbei geht es weniger um Eckdaten, als vielmehr um persönliche Eigenschaften, Interessen oder einschneidende Erlebnisse. Wer der Rede lauscht, sollte sich gut ein Bild des Verstorbenen machen können.
Die Trauerfeier sollte einer klaren Gliederung folgen. Nach der Begrüßung der Anwesenden, leitet der Trauerredner zum eigentlichen Anlass der Zusammenkunft über.
Darauf folgt der Hauptteil, in dem er sich der Person des Verstorbenen widmet.
Eine Rede, die ihn so zeigt, wie er/sie wirklich war. Dabei werden Lieder und Rituale in die Trauerfeier eingebunden, sodass jeder Trauergast die Möglichkeit hat, noch einmal seine Gedanken und Gefühle an den Verstorbenen zu richten und sich zu verabschieden.
Die Rede endet mit tröstenden und zuversichtlichen Worten, die Kraft für die Trauerbewältigung spenden sollte.
Für eine gute Trauerrede sind Wortgewandtheit und rhetorische Fähigkeiten wichtig. Daher sollte die Trauerrednerin Bilder und Anekdoten beschreiben können, die auf den Verstorbenen zugeschnitten sind.
Die Sprache sollte an die Person angepasst sein.